FranzKoch2019

Erstmalig gemeinsam feierten die Löschgruppen Sichtigvor und Mülheim ihre diesjährige Agathafeier. Am Samstag, den 9. Februar, traten beide Gruppen am Feuerwehrgerätehaus in Sichtigvor an, um von dort aus, stimmungsvoll begleitet von ihren Fahnenabordnungen, Fackelträgern und dem Tambourkorps Sichtigvor, zum Ehrenmal zu marschieren. Dort legten sie traditionell im Gedenken aller, im Krieg gefallener Kameraden, einen Kranz nieder. „Sie verrichten in ihrer Freizeit ein wichtiges Ehrenamt zum Wohle aller Bürger des Kirchspiels“, betonte anschließend Pastor Sauerwald, während seiner Predigt, die Bedeutung der vielfältigen Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehr. Er erinnerte zudem an die Historie der Heiligen Agatha, der Schutzpatronin der Feuerwehren, der zu Ehren alljährlich im deutschsprachigen Raum das Fest gefeiert wird. Unter der Leitung von Löschgruppenführer Michael Quente erreichten die Kameraden anschließend erneut das Gerätehaus, um in feierlichem Rahmen und durch BOI Christian Risse, eine besondere Ehrung vorzunehmen.

60 Jahre hält Franz Koch der Löschgruppe Mülheim die Treue. 1958 in die Freiwillige Feuerwehr eingetreten, war der Jubilar nach seiner Grundausbildung zunächst einige Jahre als Feuerwehrmann aktiv. In dieser Zeit bemerkte er, dass sein besonderes Interesse den Fahrzeugen und Pumpen galt. Dies war der Grund, eine Ausbildung zum Maschinisten anzuschließen. Franz Koch bekleidete danach einige Jahre mit Leidenschaft den Posten des „Hauptmaschinisten“. „Immer wenn das Fahrzeug oder die TS Probleme machten, war Franz mit Rat und Tat zur Stelle“, betonte BOI Risse insbesondere die stete Zuverlässigkeit des jetzigen Alterskameraden. Nachdem der Geehrte die zahlreichen Glückwünsche seiner Kameraden entgegen genommen hatte, begrüßte der Löschgruppenführer auch die Partner der Mitglieder beider Löschgruppen und lud alle ein, bei Kartoffelsalat und Würstchen, sowie leckeren Kaltgetränken und interessanten Gesprächen in gemütlicher Runde einen schönen Abend zu verbringen und so das Zusammenwachsen der Gruppen auch in den persönlichen Kontakten zu fördern.